Pfingstwaldfest-2014
MÄNNERCHOR BACHEM FEIERT
PFINGSTWALDFEST 2014
Ehrungen, Musik und gute Laune bei den Sängern
Gemeinsam mit den weiteren Preisträgern konnte Günter Orth auf „Das blaue Band von der Ahr“
anstoßen. Foto: StF
Bachem. Über einen sehr guten Draht zu Petrus konnten sich die Sänger des Männerchors Bachem 1904 am Pfingstfest freuen. Drei Tage lang feierte man bei herrlichem Wetter und die Bachemer ließen es sich nicht nehmen, das Angebot zahlreich anzunehmen. Vorsitzender Heinz-Rudi Dresen konnte zahlreiche Gastchöre begrüßen. So kam der MGV Ahrweiler 1861 e.V. unter der Leitung von Wilfried Schäfer, der MFC Bad Neuenahr 1862 unter der Leitung von Werner Lohner, der FCH Harmonie Bachem unter der Leitung von Lieselotte Schröder und die Cäcilienchöre Heimersheim unter der Leitung von Ekatarina Londarenko. Und wer glaubte, dass Chormusik langweilig sei, der wurde dort eines Besseren belehrt, zeigten doch die Chöre nicht nur traditionelle Werke und natürlich auch Trinklieder, auch modernere Werke wie „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens wurden in einer modernen Fassung interpretiert. Neben dem Gesang galt es jedoch, auch einige Ehrungen durchzuführen. So wurde für 40 Jahre Singtätigkeit Norbert Schumacher durch Clara Gerber vom Chorverband Ahrweiler ausgezeichnet. Klaus Jäger wurde durch den Vorsitzenden Heinz-Rudi Dresen für 15 Jahre Singtätigkeit ausgezeichnet und Petra Todt wurde für 25 Jahre Tätigkeit für den Chor ausgezeichnet. Der Vorsitzende Heinz-Rudi Dresen wies dabei darauf hin, dass der Chor zahlreiche gute Geister auch im Hintergrund benötigt, welche sich hier einbringen. Dies gilt auch für Petra Todt, die alle zwei Jahre aus Cuxhaven frischen Matjes von der Nordsee zum inzwischen schon traditionellen Fischessen mitbringt. Doch darüber hinaus hat der Männerchor noch eine ganz besondere Auszeichnung in seinem Repertoire, welche am Sonntag verliehen wurde, das „Blaue Band der Ahr“, in Form einer Pfingstrose mit bestickten Bändern. Das blaue Band der Ahr wird einzig und allein vom Männerchor Bachem verliehen. Es ist eine Auszeichnung für Personen, die für den Chor ganz besondere Verdienste und Leistungen erbracht haben und sich immer noch in den Dienst des Chores stellen. In diesem Jahr ging diese Auszeichnung unter großem Applaus an Günter Orth, von allen nur „Jummi“ genannt. Gemeinsam wurde dann mit den bisherigen Preisträgern mit einem Glas Sekt angestoßen. Die Versorgung der Teilnehmer auf der Bachemer Lourdeshütte war freilich trotz der kurzen Unterbrechung nicht ernsthaft in Gefahr, denn zahlreiche Helfer sorgten für Brat- und Currywürste, Steaks und Bratkartoffeln. Ebenso hatten viele Frauen Kuchen gebacken und im Inneren der Hütte war eine wunderbare Kaffeetafel aufgebaut. Auch an die Kinder war gedacht worden, sorgten doch zahlreiche Spiele für Kurzweil. Wen es einmal nach Bewegung verlangte, der konnte die zahlreichen Oldtimer der Schlepperfreunde bewundern. Dort gab es einen historischen Lanz, ebenso wie Trecker von Fendt und anderen historischen Herstellern. Am Pfingstmontag gab es vor der Lourdeskapelle dann eine Heilige Messe, welche von Pastor Peter Dörrenbächer zelebriert wurde. Da verstand es sich von selbst, dass der Männerchor auch musikalisch zur Gestaltung der Messe mit beitrug, wurden doch vorwiegend Liedstücke aus der Hubertus-Messe dargebracht. Unterstützung erhielt man vom Jagdhorn-Bläsercorps AHRTAL der Kreisgruppe Ahrweiler, welche bereits kurz vor Beginn des Gottesdienstes ein Stück zum Gehör aufführten und auch nach der Messe noch ein weiteres Werk intonierte. Große Freude herrschte anschließend beim Frühschoppen und geselligen Beisammensein, zumal auch die Bachemer Weinkönigin Jennifer Schwab den Sangesfreunden noch ihre Aufwartung machte. War der Montag zwar im Programm als Tag der Familie ausgezeichnet, so kann jedoch festgestellt werden, dass dies wohl für alle Tage dieses Pfingstfestes galt. So zeigte sich der Vorsitzende Heinz-Rudi Dresen denn auch mehr als zufrieden über den Besuch des Pfingstfestes. Für die Sangesfreunde ging mit diesem Fest freilich eine rund zweiwöchige harte Zeit zu Ende, denn an Christi Himmelfahrt hatte man sich noch zu einer viertägigen Reise ins Saarland aufgemacht, wo man unter anderem im Kloster Himmerod die Heilige Messe mitgestaltete. Weitere Stationen waren Merzig und Metz, wo man ebenfalls in der Kathedrale singen konnte. - StF -