Chronik
Im Jahre 1904 unterrichtete an der Bachemer Schule ein Lehrer namens Josef Bohn.
Über die Schulkinder lud er die Männer und Jundgmänner von Bachem zwecks der Gründung eines Gesangvereins ein. Dies war am 13. September 1904.
Er nannte sich Männergesangverein "Sangeslust" Bachem.
Der Einladung folgten knapp 40 Männer. Schnell hatte er diese nach Stimmen eingeteilt und man sang gemeinsam die ersten Lieder. Dazu spielte Lehrer Bohn auf der Geige.
Da noch keine Noten vorhanden waren, schrieb "Josef Bohn" gleich in Partitur ein Lied an die Tafel. Es war das Lied: "Nun leb wohl du kleine Gasse".
1930 gründete sich in Bachem ein zweiter Männergesangverein mit dem Namen:
Bachemer Gesangverein. Am 06.02.1935 mussten sich beide Chöre auf Weisung der Obersten Führung zum "Männerchor Bachem" vereinen.
Gleich nach dem ersten und zweiten Weltkrieg lebte das Vereinsleben, dass einige Jahre geruht hatte wieder auf.
Alte Traditionen wie das jährliche Waldfest im Bachemer Wiesental wurde fortgeführt. Neue gesangliche Aufgaben, wie das Frühjahrskonzert im Kurpark von Bad Neuenahr oder der Dreikönigsball in Bachem wurden angefasst und werden heute noch durchgeführt. Ein wichtiger Höhepunkt im Jahr ist das Adventskonzert in Bachem.
Nachdem der Schulbetrieb in Bachem eingestellt wurde, mietete der Verein einen Teil der Schule und richtete dort sein Sängerheim mit Proberaum ein. Mitte der neunziger Jahre wurde auf dem Waldfestplatz im Bachemer Wiesental die Lourdeshütte errichtet.
Der Männerchor Bachem hat zur Zeit ca. 79 fördernde Mitglieder und 38 aktive Sänger.
Im Mai 2001 hat der Männerchor Bachem erstmals nach 1952 wieder am Kreisleistungssingen mit Erfolg teilgenommen.
2014 konnte der Chor sein 110jähriges Bestehen feiern.